Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

vom Freundeskreis christlicher Dichter und Internetevangelisten (FCDI)

Autor: Heinrich Ardüser

Heute denken viele zuerst an sich selbst. Sie nehmen sich so wichtig und wollen sich ihr Leben möglichst angenehm und bequem einrichten. Jesus lehrt uns, dass wir uns selbst verleugnen müssen, um ihm nachzufolgen.  In dieser Hinsicht sind wir immer noch Lernende.

Er (Jesus) rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Markus 8,34


Wer geht mir voran im Leben,
wem gehorch` ich hier?
Gilt mein ganzes Tun und Streben
Jesus, dem Sohn Gottes, meiner Zier?
"Hilf, dass ich mein Kreuze trage,
bleib mir immer nah!
Bis ans Ende meiner Tage
will ich folgen dir - halleluja!"

von Heinrich Ardüser


Frage:

Ist es einfach, sein Kreuz auf sich zu nehmen und sich selbst zu verleugnen?

Vorschlag!:

Nein, das ist es nicht. In Hebräer 11,26 lesen wir von Mose: "Er hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens, denn er sah auf die Belohnung." Darum erwählte er viel lieber die beschwerliche Wüstenwanderung mit dem Volk Gottes (Israel). Er verleugnete sich selbst, seine eigenen Interessen, seine Bequemlichkeit, dafür aber hatte er zeitlebens eine wunderbare Beziehung zu seinem himmlischen Vater, der ihm immer beistand. Mose soll uns ein Vorbild sein.