Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

vom Freundeskreis christlicher Dichter und Internetevangelisten (FCDI)

Autor: Heinrich Ardüser

Die Bundeslade war eine Holztruhe, die sich im Allerheiligsten der Stiftshütte und des späteren Tempels befand. Sie galt auch als Thron des unsichtbaren Gottes. (Gnadenthron)

Als sie die Lade des Herrn hineinbrachten, stellten sie sie an ihren Platz mitten in dem Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Dankopfer vor dem Herrn. Und als David die Brandopfer und Dankopfer beendet hatte, segnete er das Volk in dem Namen des Herrn Zebaoth.

2. Samuel 6,17 + 18


O Gnadenthron, o Gnadenthron,
zu dem mir Jesus, Gottes Sohn,
den Weg im Opfertod hat frei gemacht
durch seinen Schrei: "Es ist vollbracht!"
Er hat den Kreuzestod für mich erlitten
und mir Versöhnung dort erstritten.
Ich bin erlöst durch Jesu Schrei,
der Weg zum Gnadenthron ist frei.

von Heinrich Ardüser


Frage:

Warum wohl war es für König David so wichtig, dass die Bundeslade wieder in die Stiftshütte zurückgebracht wurde?

Vorschlag:

Die Philister, ein heidnisches Volk, hatten die Bundeslade bei einer Schlacht erobert. Diese kostbare Truhe war der heiligste Tempelgegenstand. Sie galt als Thron des unsichtbaren Gottes (Gnadenthron). In ihr wurden die Steintafeln mit den zehn Geboten aufbewahrt. Im Allerheiligsten, in der Stiftshütte und später im Tempel war der richtige Platz für diese hochheilige Truhe. Gott hatte Mose versprochen, ihm bei der Bundeslade (Gnadenthron) alle seine Gebote mitzuteilen. Für uns gläubige Christen ist der Weg zum Gnadenthron durch Jesus Christus frei gemacht worden, als er für die Sünder am Kreuz auf Golgatha starb. Lasst uns alle zu diesem Gnadenthron streben, damit uns unsere Sündenschuld vergeben wird und wir Kinder Gottes werden dürfen!