Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

vom Freundeskreis christlicher Dichter und Internetevangelisten (FCDI)

Autor: Heinrich Ardüser

Das Volk der Israeliten weinte, als sie die Worte des Gesetzes hörten. Sie erkannten darin, wie sehr sie von Gott abgewichen waren. Im Vers 3 dieses Kapitels  sehen wir, dass das Volk wieder zum Gesetzbuch zurückgekehrt war. Sie beugten sich unter ihre Schuld.

Nehemia, der Statthalter, und Esra, der Priester und Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sprachen zu allem Volk: Dieser Tag ist heilig dem Herrn, eurem Gott; darum seid nicht traurig und weint nicht! Denn alles Volk weinte, als sie die Worte des Gesetzes hörten.

Nehemia 8,9


Wie die Israeliten sich jetzt beugen,
so wollen auch wir Gott unsre Reue zeigen.
Was sündig war in unserm früheren Treiben,
das soll nicht mehr eine Belastung bleiben.
Das Bibelwort soll uns als Messschnur dienen;
durch Jesus haben wir ein göttliches Versühnen.

von Heinrich Ardüser


Frage:

Warum weinte das Volk Israel, als es die Bibelworte hörte?

Vorschlag:

Ihr Gewissen klagte die Israeliten an. Sie hatten sich viele Jahre fremden Göttern zugewandt, und Gott hatte sie in die Gefangenschaft führen lassen. Als sie lange danach nach Israel zurückkehren durften, setzten sie die zerstörten Stadtmauern und den Tempel wieder instand. Wie ist es bei uns Gläubigen? Sind wir nicht auch schon mal abgewichen von Gottes Geboten und eigene Wege gegangen? Haben wir uns unter unser Versagen und unsere Schuld gebeugt? Wohl uns, wenn Gottes Wort wieder unser alleiniger Maßstab ist!