Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

vom Freundeskreis christlicher Dichter und Internetevangelisten (FCDI)

Autor: Heinrich Ardüser

Letztes der Zehn Gebote

Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!

2. Mose 20,17


Wie ein Geschwür frisst sich die Gier,
so schnell ins Herz bei dir und mir:
Ein Wurzelwerk von Not und Leid!
Drum sei zur Gottesfurcht bereit!

von Heinrich Ardüser


Frage:

Halten Gesellschaft, Kirchen (und allgemein die heutige Christenheit) und Sie persönlich das zehnte der Zehn Gebote ein?

Vorschlag:

Gebot 7 verbietet Ehebruch und Gebot 8 das Stehlen. Beides beginnt aber mit dem „Begehren“. Deswegen ist es wichtig das Begehren verbotener Dinge (zumeist nach Reichtum) schon in der Gedankenwelt zu stoppen! Entsprechend spricht auch 1. Tim. 6,10 über die Gier nach Reichtum als Wurzel allen Übels! Auch Hebräer 13,5 ermahnt uns: "Seid nicht geldgierig und lasst euch genügen an dem was da ist." Wie sieht es heute aus? Ob es EU-Zinspolitik, Werbung, Medien oder Kirchen sind: Überall wird das „Begehren“ mit Eifer angefacht. Der Konsummotor muss schließlich laufen! Glück ist aber unabhängig vom Wohlstand! Ein Lied sagt es treffend: „Welch Glück ist’s erlöst zu sein, HERR durch Dein Blut!“ Lasst uns nach diesem wahren, ewigen Glück streben und nicht Vergängliches begehren!